Perfekter Start ins Jahr 2025

Die Drittliga-Volleyballer der TSG Tübingen starten perfekt ins neue Jahr. Beim 3:0 (25:23, 25:11, 25:18) keimt für Gegner TuS Kriftel 2 lediglich im ersten Satz Hoffnung auf Zählbares auf.

Mit gerade einmal neun Spielern waren die jungen Gäste aus Kriftel angereist. Zudem fehlte deren Trainer, Sebastian Bock übernahm mit seinen 22 Jahren als Spielertrainer die Verantwortung bei den Gästen.

Demgegenüber konnte Trainerin Andrea Richter aus dem Vollen schöpfen. Mit 14 Spielern war der Kader voll und trotz „nur“ zwei Mannschaftstrainings unter ihrer Leitung das Selbstvertrauen groß. Den Schwung der beiden Siege kurz vor Weihnachten in Liga und Pokal wollte ihr Team direkt in das so wichtige Spiel gegen Kriftel mitnehmen.

Was dann aber erst einmal weniger gut gelang. Früh lief die TSG in Satz eins einem Rückstand hinterher, der erst gegen Ende des Satzes aufgeholt und gedreht werden konnte. Die TuS konnte mit vielen starken Abwehraktionen gut gegenhalten. Nach deutlichen Ansprachen in den beiden Auszeiten brachten die Richter-Schützlinge dann aber ihre PS auf die Platte. Satz eins wurde mit einem krachenden Angriff vom späteren MVP Andreas Goldschmied platziert ins Eck noch knapp gewonnen.

Im zweiten Durchgang gab es für die jungen Gäste dann gar nichts zu holen. Eine Aufschlagserie von Felix Bertsch mit zehn Aufschlägen am Stück führte zu einer zwischenzeitlichen 17:5-Führung. Die Mittelblocker Henry Bauer und Moyan Oeß kamen immer besser in Fahrt, Bertsch und Goldschmied als auch Diagonalangreifer Henri Räwer Tanguep ließen der Kriftler Abwehr kaum noch eine Chance. Somit gelang der bislang deutlichste Tübinger Satzgewinn in der Dritten Liga (25:11).

Richter stellte im dritten Satz dann etwas um, brachte Rabanus Derr und Fynn Pflüger für Henri Räwer Tanguep und Jonas Kuhn. Trotzdem: kein Bruch im Tübinger Spiel. Von Beginn an war die TSG vorne. Beim Stand von 15:13 verletzte sich dann Kriftels Mittelblocker Corin Lodderstedt unglücklich am Knie. Auf diesem Weg wünschen wir nochmals gute Besserung und eine hoffentlich schnelle Genesung. Nach 20-minütiger Unterbrechung konnten sich die Gäste ob des Schocks nicht mehr zurückkämpfen, die TSG durfte einen weiteren klaren Satzgewinn verbuchen und sich über drei wichtige Punkte im Abstiegskampf freuen.

Der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze ist wieder hergestellt, mit Mitaufsteiger Heidelberg ist die TSG mittlerweile punktgleich. Nach einem spielfreien Wochenende und einem Pokalspiel kommenden Montag in Esslingen geht es in der Liga am 25. Januar beim ungeschlagenen Ligaprimus, den BADEN VOLLEYS, in Karlsruhe weiter.

TSG Tübingen: Moyan Oeß, Fynn Pflüger, Felix Bertsch, Hannes Limprecht, Henry Bauer, Henri Räwer Tanguep, Alexander Weber, Jonas Kuhn, Andreas Goldschmied, Bennet Wattjes, Carl Kaiser, Jonas Ciupke, Rabanus Derr, Peter Braun.