Dominant trotz Umstellungen

Die Regionalliga-Volleyballer der TSG Tübingen haben den ersten Sieg des Kalenderjahres geholt. Beim Tabellenschlusslicht TV Bühl 2 gewann Tübingen deutlich mit 3:0 (25:21, 25:21, 25:14).

Die TSG musste aus verschiedensten Gründen auf insgesamt sechs Spieler verzichten, daher musste Felix Bertsch auf der für ihn ungewohnten Mittelblock-Position spielen, Kai Wolf als Diagonalangreifer aushelfen.

Trotz aller Umstellungen fing Tübingen dominant an. Zuspieler Jonas Kuhn konnte dank starker Annahmeleistung ein variables Spiel aufziehen, alle Angreifer kamen zu ihren Punkten. In den beiden ersten Sätzen setzte sich die TSG früh durch Aufschlagserien von Kapitän Moyan Oess ab, brachte den erarbeiteten Vorsprung souverän ins Ziel.

In Satz drei wechselte Trainerin Andrea Richter ein wenig durch, was dem Spiel aber keinen Bruch brachte. Es entwickelten sich viele lange, umkämpfte Ballwechsel, die Tübingen zum Großteil für sich entscheiden konnte. Immer wieder wurde Kapitän Oeß im Angriff gesucht, der die Spielzüge mit einem Punkt beendete und als Belohnung dafür mit dem MVP-Titel ausgezeichnet wurde.

„Wieder einmal haben wir gezeigt, wie flexibel wir sind“, so Richter nach dem Spiel. „Felix (Bertsch) hat mittlerweile auf drei komplett verschiedenen Positionen gespielt, ohne dass wir viel an Qualität verloren haben“, fand Kapitän Oeß zusätzlich lobende Worte für seinen Mitspieler.

Durch den Sieg festigt Tübingen den dritten Platz der Regionalliga-Tabelle. Am kommenden Sonntag sollen gegen den TV Kappelrodeck die ersten Heimpunkte des Jahres folgen.