Nicht mehr zuhause ungeschlagen

Zum ersten Mal in dieser Saison muss sich die TSG Tübingen zuhause geschlagen geben. Beim Topspiel gegen die SG Heidelberg verlor der Regionalliga-Aufsteiger mit 0:3 (24:26, 24:26, 20:25).

Personell war die TSG nicht voll besetzt: Trainerin Andrea Richter war noch unterwegs auf Klassenfahrt, David Maulat konnte aus familiären Gründen nicht dabei sein und bei Kai Wolf zwickte die Schulter.

Richter wurde auf der Trainerbank von Teammanager Hannes Limprecht vertreten, für den vor Weihnachten stark spielenden Wolf starteten Andreas Goldschmied und Felix Bertsch auf der Außenangreiferposition.

Früh im Spiel konnte Heidelberg den Tübinger Annahmeriegel unter Druck setzen und 5:1 in Führung gehen. Dem Rückstand lief die TSG während des ersten Satzes permanent hinterher. Erst gegen Ende des Satzes wurde Punkt für Punkt aufgeholt. Beim 24:24 war alles wieder ausgeglichen, danach kassierte Tübingen zwei unglückliche Punkte und die Aufholjagd wurde nicht belohnt.

Im zweiten Durchgang ging die TSG in Führung, blieb immer knapp vorne, konnte sich aber nie so wirklich absetzen. So kam es, wie es an diesem Samstagabend kommen musste und auch dieser zweite Satz ging 24:26 an Heidelberg.

Im dritten Satz lief bei Tübingen nicht mehr viel zusammen. Die eingewechselten Peter Braun und Michael Bell konnten zwar nochmal etwas Stabilität ins Tübinger Spiel bringen, den Spielstand aber auch nicht entscheidend beeinflussen.

So jubelte nach drei über weite Strecken ausgeglichenen Sätzen – wie bereits im Hinspiel – Heidelberg über einen 3:0-Sieg.

„Das ist mega bitter. Wir konnten in zwei Spielen gegen diesen Top-Gegner mithalten, gewinnen aber nicht einen Satz gegen die“, zeigte sich TSG-Libero Alexander Weber enttäuscht nach dem Spiel. „Heute war Heidelberg die cleverer spielende Mannschaft. Uns sind heute zu viele einfache Fehler passiert“, ergänzte Coach Limprecht.

MVP auf Tübinger Seite wurde Zuspieler Jonas Kuhn.