Ein gebrauchter Tag

Nach zuletzt drei gewonnenen Spielen mussten die Regionalliga-Volleyballer der TSG Tübingen wieder eine Niederlage einstecken. Beim Tabellenvorletzten VfB Ulm verlor der Tabellendritte Tübingen mit 1:3 (22:25, 16:25, 25:22, 25:27).

Dabei startete der Spieltag für Tübingen turbulent. David Maulat, Henry Bauer und Peter Teutemacher mussten kurzfristig absagen. Somit stand für Trainerin Andrea Richter mit Kapitän Moyan Oess nur ein gelernter Mittelblocker im Kader. „Die enge Personalsituation darf aber keine Ausrede für die Niederlage sein“, so Richter. „Unser Kader ist gut genug, um diese Ausfälle zu kompensieren.“

Die TSG startete solide ins Spiel, führte im ersten Satz 19:16. „Wir haben uns aufgrund der Tabellensituation selbst dann vielleicht zu sehr unter Druck gesetzt“, resümierte Kai Wolf, der nach Verletzungspause erstmals wieder im Kader stand. So ging Durchgang ein noch verloren und auch in Satz zwei wollte das Tübinger Spiel nicht funktionieren. „Ulm hat extrem stark geblockt und war in der Abwehr an gefühlt jedem Ball dran“, erklärte Wolf das deutliche 16:25 in Satz zwei.

Im dritten Satz drückte die TSG den Reset-Knopf, ging ohne Druck an die Sache ran und konnte eine früh erkämpfte Führung durchbringen.

In Satz vier lief Tübingen früh einem hohen Rückstand hinterher. 2:10 und 6:14 stand es aus Sicht der Tübinger, ehe Tübingens MVP Jonas Kuhn mit einer Aufschlagserie die Aufholjagd einleitete. Beim 20:20 glich die TSG erstmals aus, führte sogar mit 22:21. Letztendlich konnte sich die TSG aber nicht für den großen Kampf belohnen und musste sich 25:27 und somit 1:3 geschlagen geben.

Trotz der Niederlage bleibt Tübingen auf Platz drei der Regionalliga-Tabelle. Kommenden Samstag kommt der punktgleiche Tabellennachbar aus Sindelfingen in die GSS-Sporthalle. Dort kommt es dann zum Aufeinandertreffen mit dem ehemaligen Tübinger Zuspieler Albin Hagjija.